(1841–1922)
„Die Frau gehört nicht mehr ins Haus, sie gehört in dieses Haus: den Reichstag.“
Die deutsche Frauenrechtlerin, Pädagogin und Publizistin gilt als eine der bedeutendsten Protagonistinnen des radikalen Flügels der Historischen Frauenbewegung. Im Jahr 1888 gründete die Lehrerin Cauer den ‚Verein Frauenwohl’, eine der Urzellen der „Radikalen“ und gab 24 Jahre lang die Zeitschrift ,Die Frauenbewegung‘ heraus, in der sie alle zentralen Themen der Bewegung behandelte: von der Abschaffung des entmündigenden Eherechts bis zum Frauenstimmrecht, vom Kampf gegen Prostitution und Frauenhandel bis zur sexuellen Belästigung am Arbeitsplatz, von der Abschaffung des § 175 bis zur internationalen Frauenbewegung. Mit dem „gemäßigten“ Flügel der Frauenbewegung, der die „natürliche Bestimmung“ der Frau im Haus und in den sozialen Berufen sah, lieferte sich Minna Cauer, die jede Benachteiligung qua Geschlecht ablehnte, heftige Kontroversen. Im Gegensatz zu den „Gemäßigten“, die die Zusammenarbeit mit den Frauen der sozialdemokratischen Arbeiterinnenbewegung ablehnten, plädierte die Republikanerin Cauer außerdem für den gemeinsamen Kampf der Frauen aller Schichten. Ihr Motto: „Politische Rechte statt Wohlfahrt!“ Im Ersten Weltkrieg wird Cauer zur engagierten Pazifistin.
Die charaktervolle Frau braucht sich nicht anzuklammern; sie fühlt Vertrauen zu sich und Festigkeit in sich selber.
Minna Cauer wird am 1. November 1841 als Wilhelmine Theodora Marie Schelle im brandenburgischen Freyenstein geboren. Ihr Vater Alexander Schelle – ein Pfarrer, der wegen seines Nonkonformismus regelmäßig bei der Kirchenleitung aneckt – fördert Eigenständigkeit und Widerspruchsgeist bei seiner Tochter. Die wissensdurstige Wilhelmine darf nach Abschluss der Grundschule die Höhere Töchterschule besuchen, muss danach aber ihren Wunsch nach Bildung zurückstellen und wird „Haustochter“. Im Alter von 21 Jahren heiratet sie den Arzt Dr. August Latze, der psychisch und körperlich krank aus dem Kriegsdienst in Dänemark zurückkehrt und 1866 nach nur vier Jahren Ehe in einer Nervenheilanstalt stirbt. Der gemeinsame Sohn stirbt an Diphterie.
Die Witwe zieht nach Berlin und absolviert dort eine Ausbildung zur Lehrerin – einer der wenigen Berufe, die Frauen aus dem Bürgertum offen stehen. 1868 reist die Pädagogin nach Paris – für eine alleinstehende Frau ungewöhnlich – wo sie ein Jahr lang die Töchter wohlhabender Familien unterrichtet. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland nimmt Minna Latze eine Stelle an einer Mädchenschule im westfälischen Hamm an. Dort lernt sie den Gymnasialdirektor Eduard Cauer kennen, den sie heiratet und dem sie nach Berlin folgt. Eduard, der seine Frau als gleichberechtigte Partnerin betrachtet, führt Minna in liberale Politikkreise ein und ermutigt sie zu historischen Forschungen.
Als Eduard Cauer 1881 stirbt, findet seine 40-jährige Witwe in seinem Tagbuch den Eintrag: „Die Geschichte der Frau ist noch nicht geschrieben, sie muss einmal geschrieben werden, aber sie erfordert die Hingabe eines ganzen Menschenlebens.“ Ein weiterer Impuls kommt von Hedwig Dohm, deren Werk ‚Der Frauen Natur und Recht’ 1879 erschienen war, in dem Dohm mit der „Bescheidenheit“ der Frauenbewegung abrechnet und politische Rechte für Frauen bis hin zum Stimmrecht fordert. Außerdem erfährt die verwitwete Frau und Lehrerin Cauer am eigenen Leibe die Ungleichbehandlung der Geschlechter. So steht weiblichen Lehrern nur eine minderwertige Ausbildung offen, was zu einer erheblich schlechteren Bezahlung führt.
Minna Cauer forscht über Frauengeschichte und veröffentlicht ihre Aufsätze anonym in der Vossischen Zeitung. 1898 wird sie sie in ihrem Werk ‚Die Frau im 19. Jahrhundert’ verarbeiten. Schließlich wird Cauer auch politisch aktiv: Im Jahr 1888 gründet sie in Berlin den ‚Verein Frauenwohl’, der „die Idee der Frauenbewegung propagieren“, „umwälzend wirken“ und „hergebrachte Anschauungen beseitigen“ soll: „Er wollte den Kampf ums Recht der Frau auf allen Gebieten und mit allem Nachdruck führen“.
Die Geschichte der Frau ist noch nicht geschrieben, sie muss einmal geschrieben werden, aber sie erfordert die Hingabe eines ganzen Menschenlebens.
Der Verein wird zur Urzelle der radikalen, also antibiologistischen Strömung der Frauenbewegung. Er ist die erste Frauenorganisation, die uneingeschränkte politische Rechte für Frauen fordert und eine „natürliche Bestimmung“ der Geschlechter ablehnt. Die bedeutendsten „Radikalen“ werden Mitglied, darunter Anita Augspurg, Helene Stöcker, Käthe Schirmacher – und die Vordenkerin der Radikalen, Hedwig Dohm. Da der Verband ein Organ braucht, um seine Ziele zu propagieren, gibt die Vorsitzende Cauer die Verbandszeitschrift ,Frauenwohl‘ heraus. Als die Differenzen mit der als „gemäßigt“ geltenden Mitherausgeberin Helene Lange sich als unüberbrückbar erweisen, gründet Minna Cauer die Zeitschrift ,Die Frauenbewegung‘, die ab 1895 unter ihrer Leitung erscheint.
Mit Hilfe der Zeitschrift liefert sich Cauer heftige Debatten mit den „Gemäßigten“ des ‚Bundes Deutscher Frauenvereine’ (BDF). Dessen Vorsitzende Helene Lange weiß immer wieder zu verhindern, dass die radikale Frauenwohl-Chefin einen Vorstandsposten im BDF bekommt. Die stetigen Anfeindungen, denen Cauer ausgesetzt ist, kommentiert sie später so: „Spott, Hohn, Angriffe sind uns übergenug zuteil geworden, leider auch aus den Kreisen der Vertreterinnen der damaligen Frauenbewegung, aber wir hatten die große Genugtuung, dass man später oft die Wege ging, für die wir die Bresche gemacht hatten und dass man gern die Kastanien nahm, die wir aus dem Feuer geholt hatten.“
Gemeinsam mit Augspurg, Stöcker und anderen gründet Cauer 1899 den ‚Bund fortschrittlicher Frauenvereine’ als Gegenpol zu den konservativen Frauen. Der Verband widmet sich auch einem besonders heißen Eisen, der so genannten „Sittlichkeitsfrage“: Doppelmoral, die Lage unehelicher Mütter, Prostitution und Frauenhandel. 1902 ist Minna Cauer ebenfalls Mitbegründerin des ‚Verbands für Frauenstimmrecht’, des ersten Verbandes, der das Wahlrecht für Frauen im Deutschen Reich fordert. In Preußen, wo Frauen die Gründung und Mitgliedschaft in Vereinen noch verboten ist, kann die Frauenstimmrechtsbewegung erst nach Aufhebung des Verbots im Jahr 1908 schlagkräftig aktiv werden. Auch hier ist es Cauer, die unermüdlich durch Vorträge im ganzen Land für die Frauenstimmrechtsvereine wirbt.
Die Frauenbewegung muß unabhängig bleiben!
Als 1914 der Erste Weltkrieg ausbricht, lässt sich Cauer, die schon zur Jahrhundertwende Mitglied in Bertha von Suttners Deutscher Friedensgesellschaft geworden war, zunächst beeinflussen von der patriotischen Propaganda. Doch schon sehr bald begreift sie, dass Deutschland einen Angriffskrieg führt und engagiert sich – wie viele radikale Frauenrechtlerinnen – gegen den Krieg: So sendet sie 1915 der Den Haager Frauen-Friedenskonferenz (die vom ‚Bund Deutscher Frauenvereine’ boykottiert wird), ein Grußwort und wird zu einem der vier deutschen Mitglieder des ‚Internationalen Frauenkomitees für dauernden Frieden’ gewählt. In einem Klima, in dem „antipatriotische Propaganda“ hart geahndet wird, veröffentlicht sie in ihrer ,Frauenbewegung‘ Antikriegs-Aufrufe, die mit schikanösen Zensur-Maßnahmen geahndet werden. Nach Kriegsende ist Cauer zunächst enthusiastisch. In ihrem Tagebuch notiert sie: „Traum meiner Jugend, Erfüllung im Alter! Ich sterbe als Republikanerin.“ Obwohl Cauers Kernforderung, das Frauenstimmrecht, nun erreicht ist, ist die Vorkämpferin enttäuscht vom „Tun der Parteien nach dem Kriege“.
Bis zuletzt steht die Frauenrechtlerin und Pazifistin mit ihren Vorträgen in der Öffentlichkeit. Nach einer Herzattacke stirbt Minna Cauer am 3. August 1922 in Berlin. Auf ihrem Grabstein steht die Inschrift: „Vollendet, was wir begonnen!“
Drei Jahre nach Minna Cauers Tod veröffentlicht ihre Mitarbeiterin Else Lüders eine Biografie über Cauers ‚Leben und Werk; dargestellt anhand ihrer Tagebücher und nachgelassenen Schriften’. Danach gerät die zu ihren Lebzeiten berühmte Cauer für Jahrzehnte in Vergessenheit. Erst die Neue Frauenbewegung entdeckt die Pionierin neu. Anfang der 1980er erscheinen erste Aufsätze über Cauer, 1988 folgt eine Cauer-Biografie von Gerlinde Naumann: ‚Minna Cauer’ im Buchverlag ,Der Morgen‘. Ein Teilnachlass von Minna Cauer befindet sich im FrauenMediaTurm.
Biografie chronologisch
1.11.1841
Wilhelmine Theodora Marie Schelle wird im brandenburgischen Freyenstein als Tochter des Landpfarrers Alexander Schelle und der Hausfrau Juliane Schelle geboren. Sie ist das dritte von vier Kindern.
1862
Minna Schelle heiratet den Arzt Dr. August Latze.
1864
August Latze wird zum Kriegsdienst nach Dänemark eingezogen, von wo er psychisch und körperlich krank zurückkehrt.
1866
August Latze stirbt in einer Nervenheilanstalt. Auch der gemeinsame Sohn stirbt an Diphterie. Minna Latze absolviert in Berlin eine Ausbildung zur Lehrerin.
1868
Latze verbringt ein Jahr in Paris, wo sie Töchter wohlhabender Familien unterrichtet.
1869
Latze unterrichtet an einer Mädchenschule in Hamm. Dort lernt sie den Gymnasialdirektor Eduard Cauer kennen. Das Paar heiratet und zieht nach Berlin, wo Eduard Cauer Stadt-Schulrat wird.
1881
Eduard Cauer stirbt. Minna Cauer zieht zu Bekannten nach Dresden. Sie beginnt ihre Forschungsarbeiten zu bedeutenden Frauengestalten der Geschichte, die sie in der ,Vossischen Zeitung' veröffentlicht.
1888
Cauer gründet in Berlin den ‚Verein Frauenwohl’.
1889
Cauer gründet den ‚Kaufmännischen Hilfsverein für Weibliche Angestellte’. Die Frauen-Gewerkschaft hat bald rund 10.000 Mitglieder.
1893
Cauer gibt die Vereinszeitschrift ,Frauenwohl' heraus.
1894
Cauer initiiert eine Versammlung, auf der der ‚Verein Frauenwohl’ als erster Frauenverband das Frauenstimmrecht fordert.
1895
Cauer gründet die Zeitschrift ,Die Frauenbewegung', die zum Sprachrohr des radikalen Flügels der Frauenbewegung wird.
Sept. 1896
Cauer ist Mitorganisatorin der Internationalen Frauenkonferenz in Berlin und deren zweite Vorsitzende.
1898
Cauers Werk ‚Die Frau im 19. Jahrhundert’ erscheint.
Okt. 1899
Cauer ist Mitbegründerin des ‚Verbands Fortschrittlicher Frauenvereine’ und wird dessen Vorsitzende.
1902
Cauer gründet gemeinsam mit Anita Augspurg, Lida Gustava Heymann und anderen Vertreterinnen des radikalen Flügels den ‚Deutschen Verein für Frauenstimmrecht’, der 1904 in den ‚Deutschen Verband für Frauenstimmrecht' umgewandelt wurde.
1912
Cauer wird Redakteurin der ,Zeitschrift für Frauenstimmrecht'.
1915
Cauer sendet der Internationalen Frauenfriedenskonferenz in Den Haag, aus der die ‚Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit' hervorgeht, ein Grußwort. Sie wird eins der vier deutschen Mitglieder im ‚Internationalen Frauenkomitee für Dauernden Frieden’.
1916
Cauer wird Mitglied im ‚Bund Neues Vaterland’, der wegen „Pazifismus“ verboten ist.
1919
Cauer wird kurzfristig Mitglied in der linksliberalen ‚Deutschen Demokratischen Partei' (DDP).
3.8.1922
Minna Cauer stirbt in Berlin.
Textauszüge
Der Internationale Kongreß für Frauenwerke und Frauenbestrebungen in Berlin am 19. bis 26. September 1896
Der Internationale Kongreß für Frauenwerke und Frauenbestrebungen in Berlin am 19. bis 26. September 1896
Minna Cauer, 1896
Zum ersten Male treten Deutschlands Frauen mit in die Reihe der Frauen anderer Länder, indem sie zu einer allgemeinen Zusammenkunft einladen, zum ersten Male haben sie den Mut, über ihre Arbeiten und Bestrebungen einen Gedankenaustausch mit anderen Ländern herbeizuführen. › mehr
Warum muss die Frauenbewegung eine unabhängige bleiben?
Warum muss die Frauenbewegung eine unabhängige bleiben?
Minna Cauer, 1897
Vortrag von Minna Cauer, geh. im Verein Frauenwohl, am 4. März.
Die allgemeine Frauenbewegung kann also keinem Parteiprogramm nähertreten. Sie kann ihren politisch und religiös verschiedenartigen einzelnen Gliedern keinen Zwang anthun. Sie muß alle diese Glieder umfassen. › mehr
Vogelfrei
Vogelfrei
Minna Cauer, 1902
Der Paragraph 361 [Abs.] 6 des Strafgesetzbuches zeitigt die unerhörtesten Vorkommnisse, die wohl jemals ein gesittetes Volk auszuweisen hat. So lange es aber Paragraphen wie den untenangeführten in seinem Gesetzbuch läßt, so lange steht es nicht auf der Höhe sittlicher Anschauung. › mehr
Das Antlitz des Friedens
Das Antlitz des Friedens
Minna Cauer, 1919
Wir haben es uns anders, ganz anders vorgestellt. Nach vier Jahren furchtbarer Erlebnisse, nach Ertragen, Dulden und schwerster Sorgen träumten wir trotz allem von einem Frieden, als holder Knabe mit einer Friedenspalme in der Hand, aus dessen strahlendem Antlitz der gequälten Menschheit die Worte entgegenleuchten: "Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen!" › mehr
Artikel über Minna Cauer
"Ich arbeite für eine Idee..." : Minna Cauer und die Zeitschrift "Die Frauenbewegung"
"Ich arbeite für eine Idee..." : Minna Cauer und die Zeitschrift "Die Frauenbewegung"
Als Pfarrerstochter in Freyenstein in der Ostprignitz geboren, besuchte sie nach Beendigung der Dorfschule die höhere Töchterschule, in der sie eine Bildung und Erziehung im Sinne des bürgerlichen Frauenleitbildes des Wilhelminischen Deutschlands erhielt. Als »Haustochter« empfand sie immer deutlicher den Widerspruch zwischen der auch ihr zugedachten untergeordneten Stellung der Frau in der Gesellschaft und ihrem Wunsch nach Bildung und Selbstbefreiung. › mehr
Minna Cauer: Nachruf von Lida Gustava Heymann
Minna Cauer: Nachruf von Lida Gustava Heymann
Minna Cauer
Lida Gustava Heymann, 1922
In der Nacht vom 2. zum 3. August ist Minna Cauer in Berlin gestorben. Sie war eine Achtzigerin. Früh ergraut, bewahrte Gang und Haltung elastische Jugendlichkeit bis kurz vor ihrem Tode, äußerlich immer eine wohlgepflegte Erscheinung, die das Auge des Ästheten erfreute. › mehr
Minna Cauer: Nachruf von Helene Stöcker
Minna Cauer: Nachruf von Helene Stöcker
Minna Cauer
Helene Stöcker, 1922
In der Nacht vom 2. zum 3. August d. J. starb die bekannte Vorkämpferin der deutschen Frauenbewegung: Frau Minna Cauer, die als Tochter eines evangelischen Pfarrers in der Mark aufgewachsen ist und achtzig Jahre vollendet hat. › mehr
Helene Stöcker zum 70. Geburtstag von Minna Cauer
Helene Stöcker zum 70. Geburtstag von Minna Cauer
Minna Cauer
Helene Stöcker, 1920
Frau Minna Cauer hat am 1. November ihren 79. Geburtstag gefeiert. Wir hoffen, ihre Arbeit zum 80. Geburtstag ausführlicher würdigen zu können, möchten aber auch heute schon zum Ausdruck bringen, wie dankbar alle, die an der Entwicklung der Frauenbewegung in den verflossenen letzten Jahrzehnten teilgenommen haben, gerade dieser Führerin gedenken. › mehr
Literaturhinweise
Primärliteratur
Cauer, Minna (1893): Die Frauen in den Vereinigten Staaten von Nordamerika. - Berlin : Lesser, 28 S.
Cauer, Minna (1895): Die Heiligkeit der Ehe. - In: Die Frauenbewegung : Revue für die Interessen der Frauen, Nr. 20, S. 153 - 155
Cauer, Minna (1897): Das Recht der Frau. - In: Das Leben : Vierteljahresschrift für Gesellschaftswissenschaften und sociale Cultur, Jg. 1, S. 157 - 162
Cauer, Minna (1898): Die Frau im 19. Jahrhundert. - Berlin : Cronbach, 150 S.
Cauer, Minna (1898): Die Schutzlosigkeit der Frau. - In: Die Frauenbewegung : Revue für die Interessen der Frauen, Nr. 2, S. 13 - 14
Cauer, Minna (1902): Gedanken über den Mädchenhandel und seine Bekämpfung. - In: Die Frauenbewegung : Revue für die Interessen der Frauen, Nr. 21, S. 161 - 163
Zeitschriften herausgegeben von Minna Cauer
Frauenwohl : Zeitschrift für Frauen-Interessen. Hrsg von 1893-1894
Die Frauenbewegung : Revue für die Interessen der Frauen. Hrsg. von 1895-1919;
Die Frauenbewegung (1895-1919) : Registerband (1988). - Dölle, Gilla [Bearb.] ; Endlich, Elke [Bearb.] ; Golling, Monika [Bearb.] ; Hering, Sabine [Bearb.]. Kassel : Archiv der Deutschen Frauenbewegung, XXIX, 397 S.
Zeitschrift für Frauenstimmrecht [wechselnde Zusatztitel]. Hrsg. von 1912, Nr. 3-1918 (Beilage zu Die Frauenbewegung. Hrsg. von Minna Cauer)
Liste aller im FrauenMediaTurm vorhandenen Publikationen von Minna Cauer als Autorin oder Herausgeberin: PDF-Download
Sekundärliteratur
Naumann, Gerlinde (1988): Minna Cauer. - Berlin : Buchverl. Der Morgen, 251 S.
Braun-Schwarzenstein, Gabriele (1984): Minna Cauer: Dilemma einer bürgerlichen Radikalen. - In: Feministische Studien : Zeitschrift für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung, Nr. 1, S. 99 - 116
Lüders, Else (1925): Minna Cauer : Leben und Werk ; dargestellt an Hand ihrer Tagebücher und nachgelassenen Schriften. - Gotha : Klotz, VII, 311 S.
Liste aller im FrauenMediaTurm vorhandenen Publikationen, die Minna Cauer zum Thema haben (nach Jahr absteigend sortiert): PDF-Download
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