FMT – Chronik der Lesbenbewegung in der BRD

Chronik der Lesbenbewegung in der BRD

1 / 6

2 / 6

3 / 6

4 / 6

5 / 6

6 / 6

❮ ❯

Lesbisches Leben war nach dem Ende des 2. Weltkrieges in der Bundesrepublik Deutschland tabu. Dann begannen Lesben sich zu organisieren. Mit Unterstützung der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld haben wir ihre Geschichte in Text und Bild aufbereitet, basierend auf Quellen aus den Beständen des FMT. Mehr zum Projekt und der so entstandenen Chronik hier.

1971

In Münster entsteht die erste Gruppe der Homosexuellen-Bewegung, mitbegründet von Anne Henscheid. › mehr

1972

Die Lesbenbewegung formiert sich. Sie sorgt auch in der Frauenbewegung für Wirbel. › mehr

1973

Die Lesbenbewegung protestiert gegen diskriminierende Berichterstattung. In Femö startete das erste Sommercamp. › mehr

1974

Lesben gehen in die Offensive: Sie protestieren, feiern und kämpfen für eine bessere Repräsentation in den Medien. › mehr

1975

Ein Jahr der Veröffentlichungen: UkZ, Lesbenpresse und Der kleine Unterschied geben ihr Debut. Zudem öffnet die "Erste Kneipe für Frauen". › mehr

1976

Die Flying Lesbians veröffentlichen ihre erste LP. Außerdem findet die erste Sommeruniversität statt. › mehr

1977

Lesben werden in der Frauenbewegung sichtbarer. Das sorgt auch für Konflikte. › mehr

1978

Münchener Lesben gründen den Come-out Lesbenverlag. EMMA widmet der lesbischen Liebe erstmals eine ganze Ausgabe. › mehr

1979

In der BRD finden zum zehnten Jahrestag des Christopher-Street-Day erstmals Demonstrationen statt. Lesbische Musikerinnen gehen on tour. › mehr

1980

Neben dem Lesbenpfingsttreffen wird der Christopher-Street-Day zum Pflichttermin. Außerdem: Ärger mit Franz Joseph Strauß. › mehr

1981

Lesben und Schwule fordern immer lauter ihre Rechte ein. In Niederbayern entsteht das erste Lesben-Landprojekt. › mehr

1982

Lesbische Geschichte wird gefeiert - mit Stadtspaziergängen und Bällen wie in den wilden 20igern. Der Lesbenring gründet sich.
› mehr

1983

Die Lesbenbewegung institutionalisiert sich. Nazis terrorisieren lesbische Buchläden. › mehr

1984

Erstmals traut ein Pfarrer ein Frauenpaar. Afro-Deutsche Lesben organisieren sich. › mehr

1985

Das Geschichtsbewusstsein wächst. Auf der Lesbenwoche wird erbittert über Rassismus und Antisemitismus gestritten. › mehr

1986

International thematisieren WoC verstärkt Rassismus in der Szene. In der BRD gründet sich ADEFRA. › mehr

1987

Die erste offen lesbische Abgeordente zieht in den Bundestag ein. Die Berliner Lesbenwoche wird zum Massenspektakel. › mehr

1988

Das Lesben-Info-Netz gründet sich und die Lesbenwoche kehrt zurück nach Münster. › mehr

1989

Berlin richtet als erstes ein Referat für gleichgeleschlechtliche Lebensweisen ein. Außerdem: Gay Games, Baby. › mehr

1990

Langsam ändern sich die Zeiten: Es gibt erste Unterstützung aus der Politik. Gleichzeitig entpolitisiert sich die Bewegung. › mehr

Chronik der Lesbenbewegung: Ausblick

Das Internet ermöglicht eine neue Art der Vernetzung. Die Szene differenziert sich weiter aus. › mehr

Gegen den Strich leben

Pionierinnen der Lesbenbewegung › mehr

Raus aus der Isolation

Lesben organisieren sich › mehr

Freiräume schaffen

Lesbische Kultur und Subkultur › mehr

Solidarität und Diskriminierung

Lesben-, Frauen- und Schwulenbewegung › mehr

Auswahlbibliographie

Frauenferiencamp Femø Bild: EMMA-Archiv, © Christel Wachowski

Chronik der Neuen Frauenbewegung

Mehr zur Bundesstiftung